Grauer Himmel, trüb – es sieht nach Regen aus. Nicht sehr einladend für eine Weinwanderung. Doch davon lassen sich echte Rheinhessen nicht abschrecken. Ganz im Gegenteil: Das Jugenheimer Event ist wieder einmal sehr gut besucht. Gut ausgerüstet mit Schirm, Charme und Wollschal freue ich mich mit allen anderen auf den Tag.
Und – siehe da – der Wettergott hat ein Einsehen und belohnt uns urplötzlich mit strahlendem Sonnenschein und herrlich warmen Temperaturen.
„Mir nehme dreimal die Fünf“ – so geht die Weinbestellung in Rheinhessen. Heraus kommt ein sehr leckerer Ortega vom Weingut Blees-Wallich, den wir mit Blick auf die Weinberge genießen können. Langsam werde ich aber unruhig: Ich habe zwar zuvor zu Hause mehr als reichlich gegessen, aber ein süßer Abschluss muss bei mir einfach sein. Wobei man eigentlich nicht von einem Abschluss sprechen kann – zu viele kulinarische Genüsse warten einfach noch auf dieser Wanderung.
Man muss es ehrlich sagen – ich werde nicht jünger und der Aufstieg zu der nächsten Station fällt mir recht schwer und bekräftigt meinen guten Vorsatz, nächste Woche mal wieder Sport zu treiben. Doch dann bekomme ich schnell meine Entschädigung: Köstlicher Rotweinkuchen vom Weingut Steinfurt wartet auf mich. Das wird aber wie bereits erwähnt nicht der einzige Leckerbissen bleiben.
Wer isst, muss auch etwas darauf trinken. Und so entscheide ich mich beim Weingut Runkel für einen Kerner Spätlese – der übrigens nach Aprikose schmeckt. (Ha, da staunst du! Meine rudimentären Weinkenntnisse kannst du hier überprüfen)
Wir nehmen mehr oder weniger sportlich Kilometer für Kilometer (insgesamt sind es etwa vier) und das ein oder andere Getränk wird noch konsumiert. So langsam nimmt die Weinwanderung dann aber auch ihr Ende.
Fazit: Die Weinwanderung war wieder einmal ein sehr schönes Event, das du dir für nächstes Jahr ganz dick in deinen Kalender eintragen solltest.
Wie hast du dein Wochenende verbracht? Warst du vielleicht sogar ebenfalls bei der Weinwanderung dabei? Ich freue mich über deinen Kommentar!