Werbung* | Vielleicht erinnerst du dich? Im September war ich im wunderschönen EdelSteinLand unterwegs: In Idar-Oberstein schlenderte ich etwa durch das Deutsche Edelsteinmuseum, erklomm die Stufen zur sehenswerten Felsenkirche und entdeckte eine märchenhafte Edelsteinmine. Kurzum: Ich durfte allerhand Spannendes erleben – diese Region hat jedoch noch viel mehr zu bieten.
Ein guter Grund also, die Reisetasche erneut zu packen und wieder zwei Tage im EdelSteinLand zu verbringen. Dieses Mal ist auch Herr Rheinhessenliebe mit von der Partie – ich freue mich schon sehr auf die kleine Herbst-Auszeit mit ihm.
Das Marienhöh – Hideaway & Spa
Übernachten werden wir im Hotel Marienhöh – Hideaway & Spa in der Nationalparkgemeinde Langweiler. Gespannt schlendern wir durch das ehemalige Kloster – wie stylisch und zugleich gemütlich es hier eingerichtet ist! Auch unsere großzügige Junior-Suite gefällt uns sehr gut. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl hier.
Da ich eigentlich immer durchgehend Hunger habe, kommt mir der Mittagsimbiss im Hotel gerade recht. Aber auch Herr Rheinhessenliebe ist durchaus nicht abgeneigt. Wir bestellen uns daher je eine große Portion Heimat Pommes; serviert werden sie mit einer köstlichen Trüffelcreme, Parmesan und frisch gehobeltem Trüffel – ein Gedicht, sag ich dir.
Schneiden, Formen, Schleifen, Polieren – Handwerkskunst im EdelSteinLand
Satt und zufrieden sind wir nun bereit für neue Abenteuer im EdelSteinLand. Unsere erste Station ist die Wasserschleife Biehl in Asbacherhütte. Die Historische Weiherschleife hat mir bei meinem letzten Besuch ja schon einen guten Einblick in die mühsame Arbeit der Edelsteinschleifer gegeben.
Gleich erleben wir jedoch eine Arbeitsstätte, die noch heute in Betrieb ist. Inhaber Ernstotto Biehl erwartet uns bereits am sich emsig drehenden Wasserrad, das die Maschinen der Schleiferei in Bewegung bringt.
Wir sind schon sehr gespannt, was uns in der Achatschleife, die übrigens in der vierten Generation betrieben wird, erwartet. Innen bollert ein Kachelofen, historische Gerätschaften zum Schleifen, Trommeln und Sägen werkeln bereits fleißig. Ernstotto Biehl bearbeitet hier auf traditionelle Weise Edelsteine und wir können ihm im Rahmen einer kleinen Führung ein wenig über die Schulter schauen.
Wir bekommen natürlich auch einige Schätze zu sehen: Ein Exponat sieht auf den ersten Blick aus wie ein einfaches Brot, offenbart aber ein strahlendes Achat-Innenleben. Du hättest mal Herrn Rheinhessenliebes begeistertes Gesicht sehen sollen – er hätte die Scheiben am liebsten gleich mit nach Hause genommen.
Wir wissen nun: Solche Schmuckstücke sind das Ergebnis von aufwändiger Arbeit, die viel Zeit und Herzblut benötigt. Wie schön, dass es Menschen wie Ernstotto Biehl gibt, die dieses Handwerk auch heute noch ausüben.
Anschließend sehen wir uns im benachbarten Ausstellungs- und Verkaufsraum um, der eindrucksvolle Edelsteine, feine Präsente, hübsche Ketten und vieles mehr bietet. Unser Fazit: Einen Besuch der Wasserschleife Biehl können wir dir sehr ans Herz legen.
Achat, Amethyst und Co: spannende Schatzsuche im Edelsteincamp
Wir verabschieden uns und fahren weiter nach Algenrodt, einem Stadtteil von Idar-Oberstein. Vom Parkplatz aus spazieren wir circa fünfzehn Minuten über den geologischen Lehrpfad. Ich bin schon ganz aufgeregt, denn ein Kindheitstraum wird für mich gleich in Erfüllung gehen: einmal selbst nach Edelsteinen schürfen. Möglich ist das im Edelsteincamp an der Edelsteinmine Steinkaulenberg.
Alle Teilnehmende bekommen zudem je eine Geode geschenkt, die vom Leiter des Camps fachkundig geknackt wird. Ich will ja nicht angeben, aber ich habe eindeutig den Stein mit dem schönsten Innenleben erwischt – Herr Rheinhessenliebe schaut auch schon etwas neidisch. (Spoiler: Unsere Mitbringsel verschönern mittlerweile vortrefflich unseren Wohnzimmertisch).
Für dein Schürfabenteuer solltest du unbedingt festes Schuhwerk tragen und einen Eimer für deine Fundstücke sowie Schutzhandschuhe mitbringen. Spaten und Spitzhacke stellt dir das Edelsteincamp. Uffbasse: Eine Vorreservierung ist erforderlich.
Auch Kindern macht eine Schatzsuche im EdelSteinLand großen Spaß; sie schauen am besten nebenan auf den Schürffeldern nach Steinen – dort gibt es nämlich eine Findegarantie, da die Stücke hier auf dem Boden verstreut und nicht eingegraben wurden. Die strahlenden Kinderaugen nach einem Fund kannst du dir bestimmt gut vorstellen, oder?
Herr Rheinhessenliebe fängt sogleich eifrig an zu graben. Leider ist uns das Glück an diesem Tag nicht besonders hold, aber das Schürfen hat uns dennoch großen Spaß gemacht. Gut zu wissen: Das Edelsteincamp sowie die Edelsteinmine befinden sich aktuell in Winterpause – ab dem 15. März 2025 können wieder zahlreiche Schönheiten gehoben bzw. bewundert werden.
Unterwegs im zauberhaften Herrstein
Es gibt Orte, in die verliebt man sich auf den ersten Blick: Herrstein gehört für uns definitiv dazu – die Ortsgemeinde an der Deutschen Edelsteinstraße ist gespickt mit pittoresken Fachwerkhäusern und besticht mit Sehenswürdigkeiten wie der Schlosskirche und dem historischen Stadttor mit dem heutigen Uhrturm.
Es wird bereits dunkel – perfekt für unser nächstes Erlebnis: Bei der Fackelführung “Feuriges Herrstein” tauchen wir tief in die Geschichte des Ortes ein. Die Veranstaltung startet mit einer spannenden Schmiedevorführung – dort erfahren wir von Jean Collin (der übrigens auch Schmiede-Seminare anbietet!) ganz kurzweilig, wie im Mittelalter gearbeitet wurde und können handgeschmiedete Messer bewundern. Eine fein gearbeitete Sichel gefällt mir besonders gut.
Wir lassen die alte Dorfschmiede hinter uns und ziehen nun gemeinsam mit lodernden Fackeln durch gewundene, kopfsteingepflasterte Gässchen; genießen die ruhige, geheimnisvolle Stimmung und fühlen uns in eine frühere Zeit zurückversetzt.
Unser Highlight ist der Besuch des trutzigen Schinderhannesturms, den wir über den Wehrgang erreichen. Räuber Johannes Bückler, besser bekannt unter dem Namen Schinderhannes, wurde hier 1798 für eine Nacht eingesperrt.
Seele baumeln lassen leicht gemacht
Nun freuen wir uns schon richtig auf unser Abendessen im Hotel-Restaurant “1854”. Ich lasse mir die Hunsrücker Wasserspatzen mit Apfelchutney, Röstzwiebeln und Parmesan schmecken. Herr Rheinhessenliebe – als leidenschaftlicher Koch und Gourmet sehr anspruchsvoll – ist begeistert von seinem gezupften Reh aus der Langweiler Jagd mit Gewürz Jus, Ingwer-Spitzkohl und Kartoffel-Waffel.
Am nächsten Morgen – wir haben wunderbar geschlafen – gönnen wir uns ein reichhaltiges Frühstück. Am gut bestückten Büfett bleiben für uns keine Wünsche offen.
Das Marienhöh schenkt seinen Gästen zudem wohltuende Entspannungsmomente: Finnische Sauna, Dampfbad, Bio-Sauna sowie ein Ruheraum laden zum Relaxen ein. Im hoteleigenen Pool kannst du darüber hinaus ganz lässig deine Bahnen ziehen.
Glück auf!
Wir haben schon richtig viel erlebt im EdelSteinLand; jetzt geht es für uns sogar noch unter Tage: Wir besichtigen das historische Kupferbergwerk Fischbach und lernen die harte Arbeit sowie das entbehrungsreiche Leben der Bergleute im 15. Jahrhundert kennen. Wusstest du, dass die Kumpel länger als eine Stunde brauchten, um durch die engen Stollen zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen?
Als Grundschulkind war ich schon einmal hier – doch das Bergwerk hat nichts von seiner Faszination verloren. Während der kurzweiligen, rund sechzigminütigen Führung laufen wir staunend treppauf, treppab durch die illuminierten Gänge, lassen uns vom prächtig-bunten Farbenspiel der Kupferadern verzaubern.
Menschen mit Behinderungen müssen auf einen Besuch übrigens ebenfalls nicht verzichten – für sie ist der barrierefreie Erbstollen bestens geeignet (April bis Oktober geöffnet).
Wir gehen weiter auf Erkundungstour: Sogar einen weißen Berggeist gibt es hier – berührt man ihn, ist das Glück nicht mehr fern. Tunlichst vermeiden sollte man es aber, in seinen Nasenlöchern zu bohren; das hat er gar nicht gerne. :)
Abschließend besichtigen wir noch die Kupferhütte mit dem dazugehörigen Pochwerk; im Mittelalter wurde dort das Kupfererz erst zerkleinert und schließlich für das Schmelzen vorbereitet.
Falls du den Besuch mit einer kleinen Wanderung verbinden möchtest, bietet sich das 3,8 Kilometer lange Traumschleifchen “Fischbacher Kupferspuren” an. Auf dieser Strecke gibt es zudem auch den Geocache “Glück auf!” GC4CM9E.
Einen besonderen Termin-Tipp habe ich abschließend noch für dich: Am 3. Advent findet im Bergwerk ein unterirdischer Weihnachtsmarkt statt – das ist doch mal etwas ganz anderes und sicher ein unvergessliches Erlebnis.
Urlaub im EdelSteinLand
Unsere Zeit im EdelSteinLand haben wir sehr genossen. Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, dass es sich lohnt, diese außergewöhnliche Region auch mal im Herbst oder Winter zu besuchen. Du kannst dich auf eine kuschelige (Wellness-)Auszeit und aufregende Outdoor-Abenteuer freuen.
Für die Rheinhessen unter uns ist dieses Urlaubsziel auch wirklich nur einen Katzensprung entfernt – die kurze Fahrzeit legt bereits den Grundstein für einen erholsamen Aufenthalt. Wir kommen gerne wieder.
Diesen Artikel zu schreiben war mir zudem eine besondere Freude – denn wie meinte schon Ibn Battuta: “Reisen – es lässt dich sprachlos, dann verwandelt es dich in einen Geschichtenerzähler.”
Ich wünsche dir wie immer nur das Allerbeste, adschee!
*Dieser Blogbeitrag ist ein gesponserter, d. h. bezahlter Artikel in Zusammenarbeit mit dem EdelSteinLand. Das hat jedoch keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung. Denn: Es kommt nur auf den Blog, was mich auch wirklich überzeugt.
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