Es gibt schon so einige Dinge, die jeder Rheinhessen einmal getan haben sollte (hier sind schon mal fünf davon!). Ich weiß nun, dass ich diese Liste dringend um einen weiteren Punkt ergänzen muss: Mindestens einmal im Leben sollte man sich die Nibelungen-Festspiele in Worms ansehen.
Ich muss gestehen, dass ich dieses Jahr zum ersten Mal zu Gast bei den Festspielen bin. Wie das immer so ist: Ich nehme mir viel vor, irgendwas kommt aber dann doch wieder dazwischen. Umso größer ist die Freude, dass es nun endlich einmal klappt. Bevor wir uns aber die Uraufführung Siegfrieds Erben ansehen, begeben wir uns in den wunderschönen Heylshofpark.
Nibelungen-Festspiele 2018: Feiner Genuss dank Gauls Catering
Dort sind wir Gäste von Gauls Catering und dürfen uns auf ein feines 3-Gänge-Menü freuen. Neugierig betreten wir das weiße Festzelt. Sehr freundlich begrüßt man uns mit einem Gläschen Sekt.
Mit unseren exklusiven Food-Konzepten lassen wir Sie alle Facetten von Genuss erleben. In einer Symbiose von Tradition und Zeitgeist verwirklichen wir kulinarische Visionen, die Sie sehen, riechen und vor allem schmecken können. Dabei variieren unsere Food-Konzepte immer entsprechend des Events. So präsentieren unsere Köche mal kleine filigrane Appetizer, mal rustikale Leckerbissen oder die absoluten Klassiker der Food Szene.
Gauls Catering
Freudig genießen wir die angebotenen Speisen. Uns schmeckt alles ganz hervorragend: Das Essen ist ansprechend angerichtet und genau wie die Getränke von hervorragender Qualität. Gauls Catering kannte ich bereits von einer Weihnachtsfeier. Auch heute werden wir nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil: Wir sind sehr glücklich über unser raffiniertes Menü, das uns sicher noch lange gut in Erinnerung bleiben wird.
Unser Menü auf einen Blick:
- VIP-Empfang: Sekt und Fingerfood
- Brotkorb mit Butter und Trüffel-Hummus-Dip
- Carpaccio von der Barbarie-Entenbrust mit Portwein-Schalotten-Confit, gebratener Entenstopfleber, Friséesalat und Walnuss-Crostini
- Surf and Turf – heimisches Ochsenfilet mit gegrillter Rotgarnele auf Süßkartoffel-Cheddar Soufflé mit Spitzkohl und Barbecuejus
- Lauwarmes Schokoküchlein mit marinierten Brombeeren und Vanille-Muskat-Espuma
Das Essen war schon einmal ein sehr gelungener Start. Nun freuen wir uns schon auf die Nibelungen-Festspiele. Satt und sehr zufrieden begeben wir uns sogleich auf unsere Plätze. Die Tribüne befindet sich direkt vor dem Wormser Dom – eine imposante und stimmige Kulisse für dieses Stück!
Nibelungen-Festspiele 2018: Man möge beginnen!
Weißer Nebel steigt auf, die Stimmung ist sogleich beklemmend und düster. Exotischer Kehlkopfgesang verleiht der Szenerie etwas Mystisches. Keine Angst: Ich möchte in diesem Artikel nicht allzu sehr auf das Stück eingehen, um dir die Spannung nicht zu verderben. Eine kleine Inhaltsangabe findest du aber hier (und auch einen Hinweis auf das übrige Festspielprogramm).
Mir gefällt, dass Siegfrieds Erben die Geschichte der Nibelungen-Sage weitererzählt. Feridun Zaimoglu und Günter Senkel haben da ein ganz wunderbares Werk verfasst. Jeder kann dem Stück gut folgen, auch wenn er in der Nibelungen-Sage nicht sonderlich bewandert sein sollte.
Die Nibelungen-Festspiele zeichnen sich jedes Jahr besonders durch hochkarätige Theaterdarsteller und Filmschauspieler aus. Auch Siegfrieds Erben ist wieder einmal hervorragend besetzt. Besonders hervorheben möchte ich dabei einen Akteur: Jürgen Prochnow – unvergleichlich spielt er den grausamen Hunnenkönig Etzel. Dem charismatischen Schauspieler gelingt es, mit seiner Präsenz die gesamte Bühne für sich einzunehmen und das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Wir sehen an diesem Abend ganz große Schauspielkunst.
Nun ist Pause. Wir haben vierzig Minuten Zeit, um zu unserem Zelt zurückzukehren, etwas zu trinken und ein wenig Fingerfood zu schnabulieren. Auf dem Weg dorthin bewundern wir den illuminierten Heylshofpark – er sorgt für eine vortreffliche Abendstimmung.
Fanfarenklänge künden nun das Ende der Pause an. Gespannt nehmen wir wieder unsere Plätze ein und erleben ein packendes Finale.
Nibelungen-Festspiele 2018: Mein Fazit
Du ahnst es bereits: Ich kann dir einen Besuch der Uraufführung absolut ans Herz legen. In Verbindung mit Gauls kulinarischen Genüssen hatten wir einen rundum gelungenen Abend. Aber halt: Ja, es gibt tatsächlich etwas, das mir gar nicht gefallen hat: Der Schlussapplaus fiel sehr zurückhaltend-höflich aus und nahm nur ganz langsam an Fahrt auf.
Worms, was war da los? Die Darbietung war doch einfach grandios – ich – vom Typ her eher nordisch-zurückhaltend – konnte mich am Ende jedenfalls nicht mehr auf meinem Sitz halten! Also, falls du dir das Stück ansehen möchtest (hier gibt es übrigens Tickets): Versprich mir, die Darsteller für ihre Hingabe, ihr Können und ihr leidenschaftliches Spiel am Ende gebührend zu feiern. Sowohl das Stück als auch das Ensemble haben deinen frenetischen Applaus verdient – du wirst schon sehen …
Deine Kristin
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Herzlichen Dank an Gauls Catering, dass wir dieses hervorragende Arrangement von Kulinarik und Kultur genießen durften!